BBQ - Steak & Co.
WELCHER WEIN PASST ZU STEAKS und Co.?
English, Medium rare oder Medium? Bei der individuell bevorzugten Garstufe von Steaks gibt es kaum Zweifel. Sehr wohl aber bei der Auswahl der perfekten Weinbegleitung. Denn schon „roter Wein zu rotem Fleisch“ ist zu kurz gegriffen. Es gibt nämlich durchaus potente Weißweine, die sich als Begleiter zu einem herzhaften Steak eignen.
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Gegrilltes oder Kurzgebratenes hat Röstaromen und kann damit Tannin-, Gerbstoffreiche Weine gut parieren. Die bitteren und kräftigen Töne spielen in einer Liga und heben sich gegenseitig etwas auf. Dadurch können die fruchtigen Aromen sich weicher in den Vordergrund spielen. Das gilt u.a. auch für jüngere Weine.
Rebsorten: Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Syrah, Sangiovese, Tempranillo, Blaufränkisch, Zweigelt, Malbec
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Geschmortes Rindfleisch schmort selten allein im Topf! Wurzelgemüse und Gewürze, oft auch schon mit Rotwein zusammen für längere Zeit im Tiegel, geben ihren Geschmack aneinander ab. Das Fleisch wird zart und gibt von seinem Fett und Gallert an die Sauce ab, die dadurch gehaltvoller wird. Deshalb passen Weine mit Säure und Frucht gut. Das Gericht wirkt leichter und der Wein „verliert“ an Säure. Kraftvoll sollte der Wein sein, muss aber nicht mit so einer Dichte und Tanninen aufwarten wie bei dem gegrillten Fleisch.
Rebsorten: Zweigelt, Blaufränkisch, Pinot Noir und typische Rebsortencuvées, Nebbiolo oder Sangiovese
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Gekochtes und Mariniertes vom Rind sind zwar ganz unterschiedliche Zubereitungsarten, hier kommen wir nun aber zu den weißen Weinbegleitern. Vorzugsweise Burgundersorten, die auch im Holzfass gelagert waren und genug Körper und Kraft aufbieten es mit Tafelspitz & Co. z. B. in Meerrettichsauce aufzunehmen. Für diese Gerichte wären Rotweine mit kräftigen Tanninen zu anstrengend und schlichtweg unpassend. Oft wird das Fleisch vor dem Kochen eingelegt und es wird milder und zarter.